Montag, 30. April 2007

Bei meiner Suche im Internet bin ich auf eine interessante Erklärung gestoßen, warum der Buddha seine Hand so hält, wie er sie hält und nicht anders. Ich wwusste nicht, dass diese Haltungen eine Bedeutung haben.
Diese Haltungen sind spiritueller Natur und werden Mudras genannt. Buddhisten praktizieren auch 'Hand-Yoga' um Geist und Körper zu beeinflussen, da verschiedene Haltungen verschiedene Bewusstseinszustände anzeigen. Im Folgenden sind ein paar dieser 'Hand-Yoga' Übungen, bzw der Buddha Haltungen erklärt.

Abhaya Ermutigungsgeste: Die zum Betrachter hin geöffnete, nach oben weisende Hand ermutigt den Gläubigen dem Buddha näherzutreten.
Bhumiparsha Erdberührungsgeste: Der sitzende Buddha berührt mit den Fingerspitzen die Erde um sie als Zeugin für die Wahrheit seiner Worte anzurufen. Die Handflächen zeigen nach innen, alle Finger sind nach unten gerichtet. Die Geste symbolisiert Shakyamunis Sieg über den Teufel Mara.
Vitarka Geste der Lehrdarlegung: Diese Geste wird auch als Mudra der Diskussion bezeichnet. Daumen und Zeigefinger formen das Rad der Lehre. Alle anderen Finger sind nach oben gerichtet.
Buddhasramana Geste des Grüßens: Die rechte Hand ist auf Schulterhöhe erhoben, das Handgelenk wird nach hinten gekrümmt und die Finger und Handfläche sind nach oben gerichtet, wobei die Finger nach außen (vom Körper weg) zeigen.
Tarpana Geste der Huldigung: Die Arme sind in den Ellbogen gebeugt, die Hände liegen in Höhe der Schultern. Die Finger sind mit den Spitzen leicht in Richtung der Schultern gekrümmt. Die Handflächen zeigen nach unten.
Karana Bennenungsgeste: Wie mit den Hörnern eines wilden Yak geht der Adept gegen den Dämon vor. Die Hand wird waage- oder senkrecht mit der Handfläche nach vorne gehalten. Der Daumen hält die beiden mittleren Finger, während der kleine und der Zeigefinger nach vorne zeigen.

Liebe Grüße
Katharina

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