Donnerstag, 10. Mai 2007

Buddhismus und Musik

Ich habe mich gefragt, ob während den Meditationen eigentlich Musik läuft. Normalerweise ist es ja so, dass (ruhige,langsame) Musik zur Entspannung hilft und man sich dadurch beruhigt, doch im Buddhismus bei den Meditationen sollte man keine Musik hören.

Da es beim Buddhismus um Entfaltung, Entwicklung und Schulung des Geistes (also um Konzentrarion) geht passt Musik nicht dazu.

Es ist möglich durch sanfte Musik eine gewisse Beruhigung in das Denken hineinzubringen. Darüber hat sich Buddha allerdings nicht geäußert. Er hat die Stille vorgezogen und Geräusche als hinderlich zur Meditation, d.h. zur Konzentration bezeichnet.

'Chanting' :

'Zu Buddhas Zeiten und auch noch viele Hunderte Jahre später war es Brauch, die zum Teil als Gedichte kompilierten Lehrreden in der Sprache der Anwesenden vorzutragen.
Dieser wunderschöne, überaus wichtige und wertvolle Brauch ist in der heutigen Zeit in geradezu schreckliche Art und Weise degeneriert. Nicht nur, dass die Reden bzw. Gedichte in einer fremden Sprache (Pāli) vorgetragen werden, damit die Anwesenden ja denn Sinn nicht verstehen können, sondern jetzt werden sie auch noch gesungen. Obwohl Buddha ausdrücklich darauf hinweist, dass man nicht auf den Ton wert legen sollte, sondern auf den Sinn.'

Grüße,
Irene L.

2 Kommentare:

kica hat gesagt…

Hey Irene.
stimmt.war eine gute Überlegeung mit der Musik während des Meditierens. Ich bin es eigentlich auch gewohnt, dass eine ruhige Musik im Hintergrund läuft, wenn mal mal Meditiert (beispielsweise im Reli-Unterricht).Manchmal ein Meeresrauschen oder einfach nur Musik. Aber das es im Buddhismus während des Meditierens wirklich sozusagen totenstill sein soll, find ich irgendwie auch sinnvoll, denn dann konzentriert man sih ausschließlich auf das Meditieren und nicht noch zusätzlich auf die Musik. Gedenkminuten werden auch ohne Musik gehalten und ich denke damit ann man es vielleicht etwas vergleichen, denn da wird auch nur an beispielsweise Opfer gedacht.
Aber war eine gute Überlegung, das mal herauszufinden;)
Liebe Grüße
Anna S.

CaroW hat gesagt…

Hi,
ich bin mir auch sicher, dass man ohne Musik oder jegliche andere störende Geräusche um einen herum, sich besser konzentrieren und somit besser meditieren kann. Im Buddhismus gibt es aber auch "Mantras", das sind meist kurze Wortfolgen mit heiligen Wörtern oder Silben, die bei der Meditation, dem Gebet etc., gesprochen werden. Das bekannteste ist das "Om". Es soll dem Meditierendem helfen den Weg zur Erleuchtung zu öffnen.
gruß Caro